Hier stellen wir Ihnen unsere Atemschutzausrüstung sowie unsere Ausrüstung für den Strahlenschutz vor.
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Da sich das Landeskrankenhaus Feldkirch in unserer Fraktion befindet und dort auch mit radioaktiven Substanzen gearbeitet wird, ist die Ortsfeuerwehr Tisis für den Strahlenschutz zuständig.
Derzeit hat die Ortsfeuerwehr Tisis Atemschutzgeräten (ASG) mit Überdruck-System im Einsatz, die einen permanenten Überdruck von wenigen Millibar in der Schutzmaske halten, um ein Eindringen von Rauchgasen oder anderer Schadstoffe zu verhindern.
Seit dem Jahr 2009 haben wir 9 Geräte des Typs Dräger PSS 7000 A mit so genannten CFK-Flaschen in Verwendung:
- 1-Flaschen-System
- à 9 Liter Pressluft
- mit 300 bar
- in CFK-Flasche
Drei Geräte mit je einer Reserveflasche befinden sich jeweils in unserem TLF und im LF. Die restlichen drei Geräte befinden sich als Reserve im Gerätehaus.
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CFK-Flaschen bestehen aus Kohlefaser-Verbundwerkstoff mit einer Kunststoff-Einlage. Diese Flaschen wurden auf Grund der Problematik , die sich uns im Röntgen-Institut des LKH stellt, angeschafft. Dort befinden sich unter anderem Magnet-Resonanz-Tomographen, die ein extrem starkes Magnetfeld erzeugen. Daher ist es nicht möglich, mit ASG mit herkömmlichen Stahlflaschen im Ernstfall dort vorzugehen. Mit den Stahlflaschen würde der ASG-Träger unweigerlich in den MRT gezogen werden, was zumindest schwere Verletzungen oder unter Umständen sogar dessen Tod zur Folge haben könnte
Zwei unserer Atemschutzgerätewarte bei der Arbeit. Rechts frisch gewaschene Atemschutzmasken im Trockenschrank.
Unsere Strahlenspürer im Einsatz bei einer Übung im LKH Feldkirch. Dabei tragen sie den weißen Kontaminationsschutzanzug und ASG.
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Diese Aufgabe ergibt sich daraus, dass wir das LKH Feldkirch mit seiner radiologischen Abteilung in unserem Zuständigkeitsbereich haben. Dort werden täglich radioaktive Stoffe für Diagnostik und Behandlung von Patienten eingesetz.